Familie und Beruf unter einen Hut bringen

– Informationsvormittag zur Ausbildung in Teilzeit im Kieler BiZ

„Junge Frauen und Männer wünschen sich zunehmend, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Oftmals haben sie aber gerade erst den Schulabschluss in der Tasche und noch keine Ausbildung beginnen können. Eine abgeschlossene Lehre ist dann umso wichtiger. Sie erleichtert, einen Arbeitsplatz zu finden und das finanzielle Auskommen der jungen Familie zu sichern. Gleiches gilt natürlich auch für junge Menschen, die wegen der Elternschaft oder der Pflege von Angehörigen ihre Lehre haben abbrechen müssen. Die Lösung kann dann in allen diesen Fällen eine Teilzeitausbildung sein,“ berichtet Barbara Schütt, Beauftragte für Chancengleichheit (BCA) der Agentur für Arbeit Kiel aus ihren Erfahrungen in Beratungsgesprächen.

Gemeinsam mit Fee Vanessa Burmester, BCA im Jobcenter Kiel, bietet sie deshalb im Rahmen der „Woche der Ausbildung“ der Agentur für Arbeit Kiel eine Veranstaltung zum Thema „Teilzeitausbildung“ an.

Am Montag, den 11. März, beantworten die beiden BCA im Veranstaltungsraum des Berufsinformationszentrums (BiZ) in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr alle Fragen.

Eine verbindliche Anmeldung per Telefon oder E-Mail kann unter
0431-709 1118 bzw. Kiel.bca@arbeitsagentur.de (Frau Schütt) oder
0431-709 1904 bzw. Jobcenter-kiel.bca@jobcenter-ge.de (Frau Burmester) erfolgen.

Hintergrundinfo Teilzeitausbildung:
Teilzeitausbildung ist aktuell in zwei Formen möglich.

  • Ohne Verlängerung der Ausbildungszeit beträgt die wöchentliche Ausbildungszeit einschließlich Berufsschulunterricht mindestens 25 Stunden.
  • Mit Verlängerung der Ausbildungszeit bewegen sich die Wochenstunden einschließlich Berufsschulunterricht von mindestens 20 Stunden bis zu 25 Stunden.

Für beide Formen gilt, dass sich Betrieb und Auszubildende absprechen, wann diese Stunden geleistet werden. Der Berufsschulunterricht findet in Vollzeit statt.
Seit dem Jahr 2005 ist Teilzeitausbildung nach §8 Berufsbildungsgesetz (BBIG) in allen anerkannten Berufen des dualen Ausbildungssystems möglich.